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Tafelwand
Kreative Ideen für Zuhause

Wer kennt sie nicht, die gute alte Schultafel? Dass es die aber auch in schön, individuell und selbstgebaut gibt, zeigen wir dir mit unserer Tafelwand! Die ist nämlich ein cooles Projekt für drinnen und draußen, denn du kannst sie dir in verschiedenen Formen und Größen ganz nach deinem Geschmack bauen. Und danach können sich deine Kleinen dann nach Lust und Laune kreativ austoben! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tafelwand in Hausform? Wie du die baust, erfährst du hier in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung und im Video.

Anleitung

  • 1

    Ein guter Plan

    Überlege dir erst einmal, welche Form deine Tafelwand haben soll. Soll deine Tafelwand einen Rahmen haben? Das ist bei eckigen Formen nämlich möglich. Zeichne dir auf Papier ein paar Formen vor und entscheide dich dann für deine Lieblingsform. In unserem Beispiel haben wir uns für ein Haus entschieden. Aber deiner Kreativität sind natürlich keine Grenzen gesetzt!

  • 2

    Leisten für Rahmen streichen

    Diesen Schritt führst du durch, wenn du einen Rahmen um deine Tafelwand bauen möchtest. Schleife dafür die ungeschliffenen Leisten gründlich ab und führe das Schleifpapier dabei stets in Richtung der Maserung über das Holz. Die Maserung erkennst du an der Richtung, in der die feinen Linien im Holz verlaufen. Durch das Abschleifen nimmt das Holz zum einen die Farbe beim Anstrich besser auf. Zum anderen arbeitest du so Unebenheiten oder gesplitterte Fasern heraus und machst deine Oberfläche deiner Leisten schön gleichmäßig und kindersicher.

    Für den Anstrich kannst du einen Pinsel oder eine Farbwalze nutzen. Ein Pinsel eignet sich je nach Größe für kleinere oder größere Flächen. Um große Flächen zügig zu streichen, bietet sich die Farbwalze an. Rühre die Farbe vor dem Anstrich sorgfältig durch und achte darauf, nicht zu viel Farbe auf einmal mit Pinsel oder Farbwalze aufzunehmen. So beugst du Farbspritzern und Farbnasen vor, also Beulen, die durch überschüssige Farbe beim Trocknen entstehen. Streiche dann die Leisten rundherum in deiner Lieblingsfarbe an und wiederhole diesen Schritt, wenn die Farbe beim ersten Durchgang noch nicht ganz deckt. Wichtig ist, dass die Farbe speichelecht und somit für Kinder unbedenklich ist. Du kannst dich in deinem OBI Markt zu geeigneten Farben beraten lassen.

  • 3

    Form auf Platte anzeichnen (am Beispiel Haus):

    Ran an die Tafel! Zeichne jetzt auf deiner Grundplatte deine gewünschte Form auf. Wenn du dich für eine symmetrische Form wie das Haus entschieden hast, ist es egal, wo später vorne und hinten ist. Hast du jedoch eine asymmetrische Form, wie zum Beispiel eine Sprechblase gewählt, zeichnest du diese Form gespiegelt auf deine Grundplatte. Denn so stellst du sicher, dass nach dem Sägen die untere Seite deine schöne Seite ist. Es hilft dir später, wenn du auf rechte Winkel bei deiner Form, zum Beispiel hier im Dach des Hauses, achtest. Denn so hast du es später mit dem Rahmen leichter. Für das Dach markierst du am Rand deiner Grundplatte zunächst die Mitte der Dachspitze mit einem Bleistift. Die Strecke, die du bis zu Mitte der Grundplatte gemessen hast, nimmst du nun, um die gleiche Strecke an einer Seite der Platte nach unten zu messen und den entsprechenden Punkt zu markieren. Das wiederholst du auf der anderen Seite. Mit einer Leiste oder Wasserwaage als Lineal kannst du dann die Markierung deiner Dachspitze mit den Markierungen an beiden Seiten verbinden – voilà, fertig ist das Dach! Miss zur Kontrolle noch einmal die beiden äußeren Seiten, sie sollten gleich lang sein und überprüfe auch nochmal den rechten Winkel in der Dachspitze. Dafür kannst du ein Geodreieck nehmen oder ein Buch – rechte Winkel gibt es überall!

  • 4

    Form zuschneiden

    Lege nun eine Leiste als Führung für einen geraden Schnitt auf die Grundplatte und klemme sie mit Schraubzwingen fest. Lege alles auf Böcke oder so auf die Tischkannte, dass die Stelle, die du sägen möchtest, übersteht. Um sicherzugehen, klemmst du die Platte noch am Tisch oder an den Böcken fest oder holst dir jemanden, der alles festhält. Überklebe jetzt deine angezeichneten Striche mit Kreppband, um zu verhindern, dass das Holz beim Sägen ausreißt. Rüste dich mit Atemmaske, Schutzbrille und Hörschutz aus, um dich zu schützen und setze die Stich- oder Handkreissäge auf die Grundplatte auf. Achtung! Das Sägeblatt berührt noch nicht das Holz, wenn du die Säge anschaltest. Bei jeder Säge sollte nämlich das Blatt laufen, bevor es an das Holz kommt. Denn setzt du an und schaltest dann die Säge ein, stößt das Sägeblatt sofort zurück. Ist der Schnitt getan, entfernst du die Reste des Klebebands und schleifst die fransige Kante vorsichtig mit grobem Schleifpapier ab. Nimm jetzt die schönere Seite nach vorne.

  • 5

    Form streichen – Tafellack auftragen

    Bevor es losgeht, bereite deinen Arbeitsplatz vor. Schütze den Untergrund deiner Arbeitsfläche, indem du eine alte Platte, etwas Zeitung oder Karton unterlegst. Schleife nun deine zugeschnittene Grundplatte gründlich ab und arbeite wieder in Maserrichtung. Beginne mit gröberem Schleifpapier und raue die Oberfläche an. Arbeite dann mit feinerem Schleifpapier nach. Beim Schleifpapier gilt: Je kleiner die angegebene Zahl für die Körnung, umso gröber ist das Schleifpapier. Grobes Schleifpapier eignet sich, um tatsächlich Material wegzuarbeiten und Unebenheiten auszubessern. Mittleres Schleifpapier bereitet das Holz ideal für die Farbaufnahme vor. Du bist fertig mit dem Schleifen? Super! Entferne den feinen Staub auf deiner Platte gründlich mit einem Schwamm. Öffne die Farbe nun vorsichtig mit einem Schlitzschraubenzieher. Bevor du die Farbe aufträgst, solltest du sie mit einem Stab gründlich durchrühren. Mit der Zeit lagert sich Öl auf der Farbe ab. Durch das Umrühren durchmischst du die Bestandteile deiner Farbe noch einmal. Jetzt kannst du mit dem Streichen beginnen. Für Arbeiten mit der Farbwalze gibst du vorab etwas Farbe in eine Farbschale. Streiche die Fläche im Kreuz deckend mit der Rolle – das heißt, du streichst einmal waagerecht und einmal senkrecht. Je nachdem, welche Farbe du nutzt und wie intensiv dein Farbton werden soll, ist eventuell ein zweiter Anstrich notwendig. Guck aber nochmal in den Herstellerinfos nach, wenn du dir unsicher bist. Sollte ein zweiter Anstrich notwendig sein oder ist die Oberfläche nach dem Trocknen nicht glatt genug, schleifst du nochmal mit feinem Schleifpapier ab und trägst dann eine weitere Schicht Farbe auf. Eine glatte Oberfläche der Farbe oder des Lacks ist hier wichtig, damit du später gut auf deiner Tafelwand schreiben und sie gut reinigen kannst.

  • 6

    Rahmen anbringen

    Jetzt geht’s an den Rahmen. Dafür schraubst du die eben vorbereiteten Leisten der Reihe nach an deine Platte in Hausform. Aber erst wird vorbereitet und vorgebohrt! Hinten soll nämlich ein Überstand von 5mm entstehen, der später die Aufhängung der Tafelwand verdeckt. Diesen Überstand kannst du dadurch erreichen, indem du vor dem Bohren beispielsweise Holzstücke oder Leisten mit einer Dicke von 5mm unter deine Platte legst. Lege nun die unterste Leiste an und miss bis zur Mitte deiner Grundplatte. Diese Länge übernimmst du auf der unteren Leiste und markierst so die Löcher zum Vorbohren. Schraube dann die Leiste an deine Grundplatte und wiederhole alles mit den beiden Leisten für die Seiten. Jetzt kürzt du die unterste Leiste mit der Handsäge. Die beiden seitlichen Leisten geben dir dabei die Führung, sodass du gerade schneidest. Wenn du die beiden seitlichen Leisten zuschneidest, benutzt du die Platte als Führung der Säge. So übernimmst du perfekt den Winkel des Dachs. Jetzt hast du zwei Optionen, um die beiden Leisten für das Dach zu schneiden. Option 1: Schraube die beiden Leisten im 90-Grad-Winkel zueinander (auf Stoß) an und kürze die Überstände mit den beiden seitlichen Leisten als Führung. Option 2: Wenn du eine Gehrungssäge oder eine Gehrungslade hast und mit einem davon umgehen kannst, schneidest du die Leisten so, dass sie in einem 45-Grad-Winkel zusammenkommen. Diese Vorgehensweise für den Rahmen kannst du bei allen geraden und eckigen Formen anwenden. Die durch das Kürzen der Leisten offenen Kanten schleifst du noch kurz mit grobem und dann mittlerem Schleifpapier ab und besserst mit Farbe nach. Fertig ist die Tafelwand!

  • 7

    Aufhängung

    Je nach System montierst du zuletzt die gewünschte Aufhängung. In unserem Beispiel sind das Aufhängeschienen, die du von hinten an die Platte schraubst. So kannst du dein Haus da anbringen, wo du willst. So, jetzt ran an die Kreide und losgemalt!

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