Kreative Ideen für Zuhause
Diese Tischkombination ist ein absoluter Blickfang in deinem Zuhause. Denn extravagante Farbkombinationen gepaart mit dem geschwungenen Design machen diese Couchtische zu etwas Besonderem. Das Gestell mit Betonfüllung gibt den beiden Tischen die benötigte Stabilität und spielt zugleich durch seine Zusammenstellung mit Licht und Schatten. Also schaffe ein außergewöhnliches Möbelstück, mit dem du garantiert im Trend liegst. Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie es geht.
Produkte, die du benötigst

















Anleitung
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1
Teile zuschneiden
Für deine Wellentische benötigst du folgende Zuschnitte:
Großer Wellentisch:
1x Fichte Platte 1000mm x 550mm x 27mm
6x HT-Rohr 300mm x 110mm
Kleiner Wellentisch:
1x Fichte Platte 400mm x 400mm x 27mm
3x HT-Rohr 420mm x 110mm
Für das Zuschneiden der HT-Rohre (die Abkürzung steht für Hochtemperaturrohre) verwendest du am besten eine Japansäge. -
2
Formen aufzeichnen
Um die Wellen später gut auf die Platten aufzeichnen zu können, zeichnest du als Erstes die Grundform auf. Erstelle dafür an den Enden der großen Platte zwei Halbkreise mit einem Radius von 275mm. Parallel zur Außenkante und den Halbkreisen zeichnest du eine zweite Linie im Abstand von 20mm nach innen versetzt ein.
Auf deine kleine Platte zeichnest du einen Kreis mit einem Radius von 200mm und einen zweiten innen liegenden Kreis mit einem Radius von 180mm. Nutze dafür einen großen Zirkel oder nimm eine Schnur, die du an einem Bleistift knotest. -
3
Welle aufzeichnen
Nun zeichnest du die Wellen auf der Rückseite der Platten auf. Nutze dafür einen Abschnitt des Rohres als Schablone. Starte mit der großen Platte. Zeichne an der Mitte der Plattenkanten eine Kuhle an. Lege dazu die Rohrkante, wie in der Skizze, an deine innere Markierung. Diese 4 Markierungen geben deiner Welle eine Gleichmäßigkeit und helfen dir dabei, die restlichen Bogensegmente zu ermitteln. Lege das Rohr immer abwechselnd an die Innen- und Außenmarkierung an und ziehe die Rundungen mit deinem Bleistift nach. Die Segmente berühren sich dabei leicht.
Keine Sorge: Kleine Ungenauigkeiten werden später durch das Aussägen ausgeglichen. Bei der kleinen Platte beginnst du mit einem Segment an einer beliebigen Stelle und zeichnest nach und nach die weiteren Segmente auf. -
4
Welle ausschneiden
Wenn du die Wellen aufgezeichnet hast, beginnst du mit dem Ausschneiden. Fang in einer Wölbung an und schneide an den Segmenten entlang. Die Sägelinie verläuft immer an den Berührungspunkten zwischen zwei Segmenten.
Hast du fertig gesägt? Dann schleif mit einem 80er Schleifpapier die Kante gleichmäßig und entferne die Sägespuren. -
5
Unterkanten abrunden
Für eine schöne Optik versiehst du die spätere Unterkante mit einer Rundung von 9,5mm Radius. Hierdurch verschwinden auch eventuelle Ausrisse vom Sägen. Am besten geeignet ist dafür eine Handfräse mit einem 9,5mm Rundungsfräser.
Arbeite dabei in zwei Schritten: Stelle im ersten Durchgang die Fräse nur auf die halbe Tiefe ein; das schont die Maschine und erleichtert das Fräsen. Teste dich gerne erstmal an einem großen Reststück heran und übe den Umgang mit der Maschine. Keine Fräse zur Hand? Alternativ kannst du die Kanten auch mit einem groben Schleifpapier mit 80er Körnung abrunden. -
6
Platten schleifen und lackieren
Gestalte die Platten nach deinen Wünschen. Schleife dafür alle Flächen und Kanten mit einem 180er Schleifpapier an. Behandle deine Platten anschließend mit Öl, einer Lasur oder einem Lack.
Überleg dir, welche Farbkombination du für Gestell und Platten haben möchtest und suche dir das passende Produkt aus dem OBI Sortiment aus. Nichts dabei? Dann lass dir deine Wunschfarbe einfach im OBI Farbmischservice individuell anrühren. -
7
Rohre markieren
Solange deine Platten trocknen, kannst du mit den Beinen der Tische beginnen. Stelle dafür die Rohre in einem 3er Bündel zusammen und markiere dir die Berührungspunkte mit einem Filzstift. Achte darauf, dass eine eventuelle Beschriftung auf den Flächen der Rohre nach innen zeigt, wo die Rohre sich berühren. Das ist wichtig, weil sie sich sonst später beim Lackieren abzeichnen und sichtbar bleiben.
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8
Rohre vorbohren
Übertrage die Markierungen der Berührungspunkte auf die Flächen der Rohre, indem du eine waagerechte Linie mit einem Filzstift ziehst. Dazu kannst du das Rohr auf eine gerade Arbeitsfläche legen, den Stift flach auf den Tisch legen und von der Markierung aus eine Linie ziehen. Um zu überprüfen, ob deine Linien gerade geworden sind, kannst du die Rohre nochmal umgedreht zusammenstellen. Wenn alles passt, bohrst du mit dem 5mm Holzbohrer auf jeder Linie jeweils zwei Löcher mit einem Abstand von 120mm zu den Außenkanten.
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9
Muffen einschlagen
Schlage in jede Öffnung eine DN90 Überschiebmuffe bündig ein. Dabei hilft dir der Hammer. Lege zum Schutz aber immer ein Reststück deiner Holzplatte zwischen Hammer und Muffe.
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10
Bodenstopfen einschlagen
Drücke an jede Unterseite der Rohre einen DN90 Muffenstopfen ein und schlage ihn auch hier mithilfe eines Hammers und darunter liegendem Restholz bündig in das Rohr ein. Die darunter liegende Muffe schiebt sich so weiter an ihre Position.
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11
Rohre verschrauben
Verschraube jeweils 3 Rohre mit den M5 x 20mm Innensechskantschrauben und den M5 Flügelmuttern.
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12
Stopfen anschrauben
Stecke auf die offenen Enden jeweils einen Stopfen, sodass er noch ca. 15mm herausschaut. Das ist wichtig, weil sie im Anschluss noch mal abgenommen werden müssen.
Positioniere die Beine auf der Rückseite deiner Platten und zeichne mit einem Bleistift um die Stopfen herum. Zieh die Muffenstopfen wieder aus den Beinen heraus und schraube sie mit jeweils 4 Holzschrauben (3,5 x 16mm) an den markierten Stellen auf deiner Tischplatte fest. -
13
Muffen positionieren
Stecke die Beine auf die festgeschraubten Stopfen auf und schlage Sie mit Hammer und einem Restholz so weit ein, dass die Rohre bündig auf der Holzplatte aufliegen. Hierdurch schiebt sich die Muffe im Inneren auch an ihre Position.
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14
Rohre lackieren
Die Konstruktion der Tische ist fertig – als Nächstes folgt die Lackierung der Rohre. Am besten eignet sich hierfür ein Sprühlack. Ziehe dafür die Beine von der Tischplatte ab und schraube alle Rohre auseinander. Stelle die Rohre mit der Öffnung nach unten auf eine geeignete Fläche. Trage als Erstes eine Kunststoffgrundierung auf, damit der Lack später gut haftet. Nach der Trocknungszeit lackierst du sie mit deiner Lieblingsfarbe. Für ein gleichmäßiges Ergebnis empfehlen wir dir, zwei Lackschichten aufzusprühen.
Für alle Beine benötigst du je nach Anwendung etwa zwei Flaschen Kunststoffgrundierung à 400ml und vier Farbdosen à 400ml. Beachte beim Lackieren immer die Herstellerangaben. Schütze dich beim Sprühen am besten mit einer Schutzmaske und sorge für eine gute Durchlüftung. -
15
Beton einfüllen
Nach der Trockenzeit schraubst du deine Rohre wieder fest zusammen und platzierst sie mit der Öffnung nach oben auf deiner Arbeitsfläche. Nun kannst du vorsichtig in jedes kurze Rohr ca. 1kg und in jedes lange Rohr ca. 1,3kg Ruckzuck-Beton einfüllen. Achte dabei darauf, dass sich direkt an der Öffnung kein Beton ansammelt. Fülle im Anschluss die entsprechende Wassermenge mit einem Messbecher in jedes Rohr ein. Nach dem Aushärten klopfst du nicht festgewordene Reste aus den Beinen leicht heraus.
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16
Tische zusammenbauen
Alle Teile sind fertig und können zusammengesteckt werden. Falls du den Tisch direkt auf dem Boden platzieren möchtest, empfehlen wir dir, ein paar Filzgleiter auf die Unterseite der Beine zu kleben.