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Das kleine 1x1 des Dekorierens

Kreative Ideen für Zuhause
Auch die schönste Dekoration hinterlässt in deinen vier Wänden keinen Eindruck, wenn sie nicht richtig in Szene gesetzt wird. Wir stellen dir einfache Regeln vor, an denen du dich beim Dekorieren orientieren kannst. Du hast dabei sogar die Möglichkeit, deine Gegenstände immer wieder neu zu arrangieren und auf diese Weise eine völlig neue Optik zu erhalten.
  • Ungerade Zahlen

    Das menschliche Auge nimmt Gruppen ungerader Zahlen als harmonischer wahr. So ergibt es sich meist, Dekorationsgegenstände in Kleingruppen von drei oder fünf Elementen anzuordnen. Besonders stimmig ist es, wenn die Dekorationsgegenstände sich in einer Variablen unterscheiden; das kann zum Beispiel die Größe, die Farbe oder das Material sein.

    In manchen Fällen können auch zwei Objekte ausreichen. Das gilt vorrangig bei großen Pflanzen oder Vasen. Hier benötigt es aber definitiv eine Variable zwischen den beiden, da es sonst zu eintönig erscheint.

  • Größenverhältnisse

    Es ist nicht nur zu berücksichtigen, dass das Dekorationsobjekt im passenden Größenverhältnis zum Raum steht, sondern auch die Objekte zueinander stimmig sind. Große Flächen und Raumecken erfordern große Bilderrahmen oder Pflanzen, sonst wirken sie schnell verloren und fehlplatziert. Außerdem benötigen große Deko-Objekte genügend Raum, um ihre Wirkung zu entfalten, sonst erscheinen sie eingequetscht.

    Die Objekte zueinander sollten meist eine leichte Abstufung in der Größe haben. Das wirkt dynamischer und harmonischer als gleich große Objekte. Die Größenunterschiede sollten allerdings auch nicht zu extrem werden, da große Objekte sonst zu mächtig wirken und kleine Objekte untergehen.

  • Symmetrie vs. Asymmertrie

    Je nachdem, welchen Stil du mit deiner Einrichtung verfolgen möchtest, kannst du deine Dekoration symmetrisch oder asymmetrisch anordnen. Symmetrie verfolgt eine klare Linie, wirkt ruhig, ordentlich und gegebenenfalls ein wenig streng. Asymmetrie hingegen belebt den Raum. Sie lockert auf, ist dynamisch, abwechslungsreicher und aufregender.

  • Gruppierungen

    Ob Bilderrahmen, Vasen oder sonstige Deko-Objekte: Es darf gerne gemixt werden. Wenn es dir schwerfällt, Verschiedenes harmonisch zu kombinieren, kannst du dich an einer einfachen Faustregel orientieren: Form, Farbe, Material, Muster. In 1-2 Punkten sollte sich die Deko gleichen, dann wirkt es stimmig. Hier geht’s zur Kombination von Bildern und Dekoration

  • Layering

    Layering bedeutet, mehrere Lagen vor- oder übereinander anzuordnen. Besonders kleine Gegenstände kann man so in das Gesamtbild der Dekoration integrieren. Schichte zum Beispiel mehrere Bilderrahmen, stelle kleine Vasen vor große oder platziere Dinge auf Bücherstapeln. Gib großen Gegenständen aber auch Raum, allein zu wirken.

  • Akzente und Kontraste einsetzen

    Grelle und leuchtende Farben entfalten ihre Wirkung besonders, wenn sie vereinzelt und akzentuiert eingesetzt werden. Generell erstrahlen Farben besonders kräftig, wenn sie mit ihrer Komplementärfarbe kombiniert eingesetzt werden. Das bedeutet Orange mit Blau, Rot mit Grün und Gelb mit Violett. Das zählt natürlich auch für Nuancen dieser Farbtöne. Kräftige Farben lassen den Raum persönlich und belebt wirken.

  • Farbflächen

    Schaffe für deine Wanddekorationen den passenden Hintergrund: Farbige Flächen geben der Dekoration einen optischen Rahmen und halten sie zusammen. Außerdem ziehen sie die Aufmerksamkeit auf sich und verwandeln auch kleine Dekorationselemente in einen echten Blickfang. Dabei können einzelne Objekte wie Regalbretter auch aus der Farbfläche herausragen.

  • Materialmix

    Je nachdem, welchen Einrichtungsstil du verfolgen möchtest, kannst du verschiedene Materialien kombinieren. Generell gilt: Wenn deine Wohnung natürlich und persönlich wirken soll, dann kombiniere Seile, Florales und Naturmaterialien wie Kork. Für einen glamourösen Look nutzt du hingegen die Kombination aus glänzendem wie Gold und weichen Textilien. Mit pflanzlichen Elementen wie Bambus, Geflochtenem und grünen Gewächsen kreierst du wiederum einen botanischen Stil.

    Nicht jedes Material lässt sich dabei streng einem Stil zuordnen, sie helfen lediglich zur Orientierung für ein harmonisches Gesamtbild.

  • Stilmix

    Meist sind die Dekorationsgegenstände, die einem am Herzen liegen, keinem einheitlichen Stil zuzuschreiben. Doch auch stilübergreifend zu kombinieren, ist durchaus erlaubt. Ein Stilmix ist meist aufregend und verleiht deiner Einrichtung eine persönliche Note. Urlaubssouvenirs wie Muscheln oder Sand sind sehr natürlich, passen aber genauso gut auch in einen botanischen Stil. Auch extremere Stilbrüche wie Beistelltische im Industrial Look können neben glamourös-botanischen Pflanzenampeln präsentiert werden.

    Wichtig ist vor allem, dass ausgewählte Lieblingsstücke gezeigt werden, da es sonst schnell willkürlich und zusammengewürfelt ausschauen kann. Dabei kannst du entweder ein einzelnes, ausgefallenes Deko-Objekt als Stilbruch und Highlight platzieren oder mehrere Elemente des Stils unterbringen – so findet er sich wieder und die einzelnen Elemente sind einander zugehörig.

  • Farben kombinieren

    Bestenfalls kombinierst du Farben aus einer Farbwelt, das wirkt harmonisch und einheitlich. Jedoch lockern ein paar kontrastreiche Akzente das Gesamtbild auf und lassen es interessanter erscheinen. Maximal solltest du dabei drei Farben zusammenstellen.

    Eine gute Lösung für ein Raumfarbschema ist beispielsweise eine Grundfarbe für große Elemente wie eine Wand oder ein Sofa. Dazu dekorierst du dann zwei Akzentfarben, die dem Ganzen ein wenig unter die Arme greifen und es nicht zu fad wirken lassen.

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